Zur Angst

Über Vergangenheit, Bewertung, und alles sonstige Leid

Zu den Schatten der Vergangenheit

Alles was ist, ist ein Ebenbild eurer Selbst. Was ihr ausstrahlt, werdet ihr anziehen! Die Gegenwart ist euer eigenes Produkt. Befreit euch von euren Verhaltensmustern, denn sie behindern euch! Sie behindern euch in eurem Sein, in eurer Einheit, in eurer Ganzheit. Was ist, habt ihr euch geschaffen. Es ist die Vergangenheit, die euch diktiert. Die euch diktiert wie ihr sein sollt. Seid, was ihr wirklich sein sollt und haltet nicht fest! Was war, gilt nicht. Es gilt was ist!  

Zum Getrennt-Sein der Menschen

Die Menschen blicken sehnsüchtigst in Richtung Himmel, und doch wagen sie den Schritt nicht. Es ist die Angst vor der Veränderung, vor dem Neuen, die sie zurückhält. Sie sehen nicht, dass sie zögern, sie schwach sind. Dabei wäre es so leicht. Geh einen Schritt auf uns zu und wir werden dir 10 Schritte entgegeneilen! Zögere, und wir können dir nicht helfen. Es ist dein Wille!

Während sie glauben zu leben, zieht das Leben an ihnen vorbei, unbemerkt. Sie sind so verfahren in den Alltäglichkeiten, den belanglosen Dingen des Alltags, dass sie nicht bemerken, dass sie aufgehört haben zu leben. Sie sind verlassen, haben sich selbst verlassen. Sollen wir sie vor den Kopf stoßen, bis sie begreifen, dass sie getrennt sind? Getrennt von sich selbst, getrennt vom Leben. Dabei ist es so leicht! Es ist das Vertrauen und die gute Absicht, die uns sofort zur Seite holt. Begreife das endlich und lass sie es begreifen! Die Absicht ist der Wille, die reine Schöpferkraft, eine starke Kraft. Beseitigt eure Absicht, Macht zu haben! Sie ist trügerisch, ist reine Manipulation. Macht über einen Menschen, ein Tier oder die Erde zu haben bedeutet, seine Seele aufzugeben. Die Seele aufzugeben bedeutet, den reinen Weg, den lichten Pfad zu verlassen und sich auf einen Pfad der Dunkelheit zu begeben. Vergesst das Wort Macht, es ist zerstörerisch! Es ist die Kraft, die neues Leben spendet!

Liebe Angst, was hast du mir zu sagen?

Ich halte dich, sodass du nichts als Kälte und Dunkelheit spüren kannst. Kein Mitgefühl empfinden kannst, nur Neid, Eifersucht und Teilnahmslosigkeit.

Woher kommst du?

Aus dir, aus deinem tiefsten Inneren, das sich verschlossen hat, von mir verschlossen wird und gehalten wird bis du dich entschließt, dich zu öffnen und mich zur Liebe werden lässt. Dein Denken beeinflusst mich, ruft mich herbei. Ich komme schleichend, unbemerkt. Du merkst gar nicht, wie ich mich immer mehr und fester um dich lege. Die Liebe hingegen ist wie ein Lichtblitz, rufe sie, und sie ist auf der Stelle da. Öffne dich ihr, und sie löst mich auf, als hätte es mich nie gegeben. Es ist deine Entscheidung, wen von uns du zu dir holst. Wähle! 

Für triste Tage

Erkennst du nicht das Leben, das in dir pulsiert? Erkennst du nicht den Fluss, mit dem du fließt und der selbst du bist? Freud und Leid, all dies vereinst du in dir, die du das All-Sein bist. Verneinst du das eine, so entgleitet dir auch das Andere. Nimm es an, das Leid, doch hebe es nicht in den Himmel, mach dich nicht zu seiner Geißel, indem du ihm mehr Bedeutung gibst als der Freude, die sein Gegenstück ist. Dies ist dein Schicksal, deine Bestimmung, alles in dir zu tragen, alles zu leben, alles zu sein, alles in dir zu vereinen. Siehst du es denn nicht? Siehst du denn nicht die Fülle, die du lebst? Du willst nur das eine leben und das ist die Freude, und doch siehst du nicht, dass auch im Leid sie zu erkennen ist, du die Freude durch das Leid zu leben vermagst. Wie kannst du die Liebe leben, wenn es keine Angst gibt? Wie den Glauben, wenn es keinen Zweifel gibt? Wie kannst du den Tag leben, wenn es keine Nacht gibt? Wie kannst du die Trockenheit ertragen, wenn es nicht ab und zu Nässe gibt? Es kann das eine nur existieren, wenn es das andere gibt. Doch verharre nicht, binde dich nicht an das eine, denn so überrollt dich das andere in ebenderselben Intensität, mit der du am einen festhältst. Dein Leid, das ist die Unkenntnis deiner Größe, die Verblendung, die zwischen sie und dich sich gehängt hat wie der Schleier einer Braut, die Angst hat, in den Spiegel zu blicken und im Glanze ihrer eigenen Schönheit zu erblassen. Verleugne nicht dein Leid, doch verleugne auch nicht die Freude. Anerkenne beides, als Teile deiner Selbst, die du das All-Sein bist. 

Liebes ICH, was bedeutet für mich Unsicherheit?

Unsicherheit bedeutet, sich selbst nicht treu zu sein, im Außen zu leben, sich nach Äußerlichkeiten zu richten und so sich selbst zu verleugnen. Die Unsicherheit im Außen ist die fehlende Achtung deiner Selbst. Das bedeutet, dass du unsicher wirst, dich unsicher fühlst, wenn du dich zu leben verleugnest, dich richtest nach dem Außen, nach Vorstellungen, Erwartungen, Fremdbildern. Ein Fremdbild ist alles, was nicht du bist. Nur du selbst kannst dir Sicherheit geben, indem du du bist! Du zu sein ist dein Ort der Sicherheit, deine schützende Heimat, die dich geborgen sein lässt. Das verinnerliche! Sei wie du bist, verbiege dich nicht nach den Vorstellungen der Anderen und den Idealbildern, denen du entsprechen möchtest! Sei du, in allem was du bist!