Ein Leben in der Liebe führen

Wie führt man ein Leben in der Liebe?

In der Liebe zu leben ist ein Zustand, der das Leben als Entwicklungsprozess versteht, in dem alles, was geschieht, dich zum Höchsten trägt, zur Vereinigung mit dem Lebenssinn, zur Vereinigung mit dem Sein. Wenn du dich dem hingibst, wirst du auch erkennen, dass jede Erfahrung, die du machst, dazu dient, dich der Liebe des Lebens näherzubringen.

Die Liebe des Lebens, die Liebe zum Leben ist der Grundsatz des Lebens einer erfüllten Persönlichkeit, eines von Gott, von der göttlichen Liebe erfüllten Wesens. Von Liebe erfüllt bist du, wenn du weißt, dass das ganze Leben und alles davor und danach dir nur dazu dient, dich mit Gott zu vereinigen, dich als eins zu sehen mit dem Prozess des Lebens, der ist, und dich zur Absolutheit trägt, zur Verbindung deines Willens mit dem einem Willen, dem Willen Gottes, zur Verbindung deines Seins mit dem göttlichen Sein.

Wenn dein Sein mit Gott verbunden ist, dann strahlst du seine Herrlichkeit aus, und diese Herrlichkeit ist das reine Leben. Liebe beginnt bei sich selbst, da die Liebe zu sich selbst der Ausgangspunkt von allem ist. Die Liebe zu leben bedeutet, sich verbunden zu sehen und zu fühlen mit allem, das da ist. Es bedeutet, sich eins zu sehen mit allen Lebewesen, die alle nur da sind, um sich selbst als das zu sehen, was jedes von ihnen auch ist: ein lebendiger Teil Gottes, der universellen Energie allen Seins.

Liebe - das größte Missverständnis der Menschen

Liebe ist das größte Missverständnis der Menschen. Sie meinen, dass diese Eigenschaft, dieser Zustand nur im Beisein mit einem gewissen Menschen stattfinden und eintreten kann. Doch diese Liebe, die sie dann meinen zu haben, ist nur ein Spiegelbild des Zustandes, den sie wirklich haben wollen, des Zustandes der wahren Liebe, den es zu erreichen gilt.

Die wahre Liebe ist ein Zustand der Ewigkeit des Geistes, der Göttlichkeit, und dieser Zustand ist universell. Die universelle Liebe ist eine Liebe, die alles umfasst, alles miteinschließt, die alles einnimmt und keinen Platz lässt für Angst und Zweifel, die ohne zu denken einfach da ist für den anderen, ohne sich an dessen Seite sehen zu wollen, da die wahre Liebe sich eins sieht mit allem und kein Gefühl der Trennung kennt, und weiß, dass dieses Einssein auf einen Zustand des Seins in der Ewigkeit zurückgeht.

Die wahre Liebe ist kein Gefühl, sie ist ein Erkenntniszustand des IST, das in allem zu finden ist. Sie will nichts, sie fordert nichts, sie erwartet nichts - sie ist. Das ist die wahre Liebe, der Zustand des Seins in der absoluten Göttlichkeit, die im Menschen zu finden ist, der sich erhebt und über die Gewohnheiten des Alltäglichen und der Gesellschaft hinausblickt und dann sieht, wie klein diese geworden sind im Vergleich zur Liebe, die alles umschließt, nichts ausschließt und alles integriert in den ewigen Kreis des sich drehenden Lebens! Amen!

Was bedeutet es zu leben?

Zu Leben ist ein immerwährender Prozess des Seins, des Sich-Entwickelns, des Sich-Entfaltens und des Reifens.

Leben bedeutet, sich selbst im Mittelpunkt des Daseins zu sehen und sich selbst würdevoll zu leben. Es bedeutet, Gott in allem zu erkennen und Gott ist das Annehmen des Lebens in all seinen Facetten und Erscheinungsformen zu praktizieren, es zu leben und zu sein. Sein bedeutet, sich dem immerwährenden Prozess des Neuseins hinzugeben, der das Leben ist. Leben bedeutet Loslassen, Leben bedeutet Veränderung, Leben bedeutet ein Sich-Bewegen – Leben bedeutet alles. 

Es schließt nichts aus, da alles Teil des Lebens ist, das da existiert. 

Leben ist ein Prozess des Werdens, des Vorangehens, des Sich-Veränderns, des Sich-Erneuerns. Das soll täglich praktiziert werden. 

Was bedeutet es, nicht zu leben?

Nicht zu leben ist das, was die Menschen tun. Sie halten fest am Alten, am Gewohnten und meinen darin die Lösung all ihrer Probleme zu finden. Es ist ein Stehenblieben, ein Zurückgehen, das sie allzu oft praktizieren und das hat nichts mit dem Leben zu tun. Leben ist ein Voranschreiten! Die Natur geht nicht zurück, sie entwickelt sich stetig, sie erneuert sich, und was heute noch so scheint zu sein, das kann morgen schon ganz anders werden. Von der Natur sollt ihr lernen, denn sie lehrt euch zu sein!

Aber was tun mit der Angst, die so oft da ist?

Alles Alte löst sich in der Erkenntnis, zu dir zu werden. Der Werdungsprozess ist ein umfangreicher, der sich offenbart, wenn der Mensch bereit ist, sich für das Leben zu öffnen und mit ihm eins zu werden, sich tragen zu lassen von der Bereitschaft zu sein. Hier gibt es nicht zu befürchten.

Du sollst nicht verzagen, sondern stetig und beständig vorangehen und von Neuem Tag für Tag zu reifen. Reifen heißt, an den Erfahrungen zu wachsen, die du machst und dafür sind die Erfahrungen vonnöten. Sag danke und stets dankbar für jede Erfahrung, die du machst, denn sie bringt dich weiter und lässt dich emporsteigen zum Höchsten, dass du anstrebst. 

Die Erfahrungen sind vonnöten, damit du dich aus der Angst befreist und dich aus der Angst erhebst. Nur durch die Erfahrungen, die du machst, können sich die Ängste lösen, die du hast, da du dich durch die Bewältigung der Aufgeben und Herausforderungen dem Leben stellst und dir somit den Wert gibst, und dich erhöhst und somit lernst zu sein. Lerne immer, in dich zu blicken und du wirst die Helligkeit sehen, die dich umgibt und dir wird reifen die Erkenntnis zu sein. 

Stille und Sturm

Das Thema vieler Menschen ist die Angst zu versagen. Immer wollt ihr euch beschäftigt halten, um nicht unterzugehen in der Flut des Vergänglichen. Das Vergängliche ist eine Flut, die euch zu erdrücken scheint, wenn ihr nicht lernt, auf ihren Wogen zu gleiten, zu surfen, wie ihr das nennt.

Das Leben ist Vergänglichkeit und doch währt es ewig! Jeder Moment birgt bereits sein Ende und den Anfang des nächsten in sich! Und somit währt er ewig! Es ist ein Entstehen und Vergehen, im steten Auf und Ab des Lebenszyklus. Das Lebens ist ein Kreis und hat kein Ende, da die Bahnen in sich geschlossen sind!

Warum kümmert ihr euch also um Tiefgänge, um Flauten, wenn ihr wisst, dass sie Teil des Kreises sind? Man muss sterben um neugeboren zu werden, und so verhält es sich mit allen Dingen! Sie müssen vergehen, um neu zu entstehen! Jeder Moment birgt die Ewigkeit in sich und doch ist er vergänglich und geht dahin, wie der Wind in den Blättern der Zeit!

Lernt das zu akzeptieren und euer Leid wird sich schmälern! Ihr werdet es auch lernen, mit der Windstille umzugehen und sie zu genießen, als Wochenbett des Neubeginns. Denn das Neue wird aus der Stille geboren, die dem Sturm folgt, ebenso wie die Stille dem Sturm vorangeht!

Doch die Menschen wollen nur die Bewegung, obwohl sie sich so oft im Stillstand, im inneren Stillstand befinden. Doch der Stillstand, von außen herbeigeführt, ist ein anderer, als die Stille, die von innen kommt. Die Stille im Innen ist die Bewegung im Außen und die Stille im Außen ist die Bewegung im Innen. Oft braucht es die Stille, um in die Bewegung zu kommen! Denn erst die Stille lässt eine neue Bewegung entstehen bis auf ihren Hochpunkt wieder die Stille folgt.

Wie wir die Erde und die Tiere behandeln sollten...

Der Mensch ist wie ein Kind, das von der Brust der Mutter genährt wird, und die Mutter ist die Erde mit all ihren Lebewesen! Die Erde gibt uns Nahrung, Lebenskraft und Heimat. Die Tiere sind unsere Geschwister, da sie gleichermaßen Kinder dieser Erde sind.

Wenn wir also die Tiere essen, essen wir ein Stück weit uns selbst.

Wenn wir die Tiere schlecht behandeln, behandeln wir ein Stück weit uns selbst schlecht.

Wenn wir die Tiere vernachlässigen, vernachlässigen wir ein Stück weit uns selbst.

Wenn wir die Erde verwüsten, ist es, als würden wir unser Haus, unsere Wohnung verwüsten.

Wenn wir die Wälder abholzen, ist es, als würden wir unser Haus in Brand setzen und alle Fenster verbarrikadieren, sodass wir keine Luft mehr zum Atmen haben!

Die Natur dient uns, hilft uns, ist da für uns, und wir haben die Verpflichtung, sie zu achten, zu lieben, und zu schützen und wertschätzend und dankbar mit ihr und ihren Gütern umzugehen!

Zum Weiterlesen

Die Anatomie der Tiere ist der des Menschen nahezu gleich, insbesondere die der Säugetiere: Focus-Artikel “Sind Menschen Säugetiere? Antwort und Erklärung”

Und warum der Mensch einen größeren Zerstörungsfaktor für die Tierwelt darstellt als Radioaktivität: Geo-Artikel “TSCHERNOBYL: Wie das Leben in die Todeszone zurückkehrte”

Ich-Sein im Allsein

Was ist Ich-Sein?

Ich-sein ist, sich selbst als das Höchste anzuerkennen, als Gottes Anteil auf Erden zu leben, den Gottmensch in sich zu erkennen und zu leben und alles zu vervollkommnen, was auf Erden ist und Gott dir gegeben hat. Es bedeutet, Gottes Gaben zu erkennen und das Beste mit ihnen bewirken zu wollen. Gottes Gaben nicht zu erkennen bedeutet, das Leben zu verachten und Gottes Geschenk mit Füßen zu treten. Nichts daraus zu machen bedeutet, sich selbst als Nichts zu sehen und zum Nichts zu werden durch die Untätigkeit am eigenen Sein.

Was ist das Allsein?

Allsein ist, sich einzubringen in das Ganze und sich selbst als Teil von allem zu sehen. Wer sich selbst nicht als Teil des Ganzen sieht, hat seinen Sinn im Leben verloren, seinen Sinn für das Leben!

Das Leben achten...

Was heißt es, das Leben zu achten?

Das Leben zu achten bedeutet, bereit zu sein, alles anzunehmen, wie es ist. Es bedeutet, dasein zu wollen sich spielerisch den Gestaltungen des Lebens hinzugeben, ohne es zu befürworten oder zu verdammen, was ist. 

Es bedeutet, die freudvolle Akzeptanz des Daseins zu leben und sich bedingungslos dem hinzugeben, was es für einen bereithält, ohne Beschwerden, ohne Beanstandungen, ohne Unzufriedenheiten und ohne Verachtungen! Einfach so es hinzunehmen, wie es ist, ohne zu verurteilen oder zu beurteilen oder zu beanstanden, was es an Möglichkeiten bereitstellt!

Das Leben ist Veränderung, das Leben ist Bewegung, und diese Veränderungen einzugehen und in Bewegung zu bleiben ist der Sinn des Daseins!

Die Menschen fürchten sich davor, diese Veränderungen einzugehen, sind nicht bereit, den Schritt in die Freiheit zu wagen, weil sie nicht wissen, was danach kommt, weil sie Angst haben vor der Losgelöstheit, die diese Veränderung einherbringt. 

Die Freiheit im Augenblick des Daseins ist es, was sie anstreben sollen und diese Freiheit beinhält die bedingungslose Liebe zu sich selbst und die bedingungslose Annahme von allem, was ist. Den Augenblick des Daseins wahrzunehmen, ohne ihn beanstanden oder verändern zu wollen - das ist Leben, das ist Freiheit, das ist das Sein im Moment des gelebten Daseins!

Der Pfad der Erneuerung

Du sollst dich lösen von den alten, althergebrachten Denkweisen der Ahnen und du wirst ein neues, freies und unbegrenztes Leben führen, wenn du dies tust! Lasse alte Gedanken, die dir nicht dienen im Nichts der Vergangenheit verschwinden und übergebe dich der Freude des neuen Moments im Dasein, ohne die Belastungen der alten Welt mitzunehmen ins neue Leben. Das alles soll Neusein für dich bedeuten!

Freude und Zuversicht kehren ein, Feindseligkeit wird beiseite geschoben, Althergebrachtes verworfen und Neues wird in Einklang gebracht mit deinem Innersten Sein! 

Befolge diesen Plan und du wirst dich erheben über dein altes Sein!

Die Ablehnung, die du lebst, erfährst und erfahren hast, ist ein Teil deines Selbstfindungsprozesses, der so lange vor sich geht, an sich geht, bis du gelernt hast, dich zu leben und dir treu zu bleiben. Du sollst alles annehmen, wie es ist und so lernst du, dich zu lieben und dir selbst ergeben zu sein, denn alles in diesem Leben dient nur einem Zweck, und dieser ist deine Erneuerung, dich zu erheben vom Altbekannten und zu erneuern das, was ist! Alles hat seinen Sinn und Zweck und dieser erschließt sich dir im Laufe deines Lebens! Ohne an dir zu zweifeln sollst du sein und dich erheben über die Zweifel ist dein Angebot dieses Lebens, dass du annehmen sollst, um zu sein und nicht festhalten am Alten, denn das Alte ist die Last zu sein! 

Kein Zweifel vonnöten, um zu sein!