Der Geist, der diese Erde betrat, um zu sein - oder der Beginn einer Reise zum Ich-Bin

Der Geist, der die Erde betrat, um zu sein, war ein reger Geist. Er wollte bewegen, sich bewegen, neu sein jeden Tag, die Veränderung bringen, die Veränderung des Geistes sein und wollte das Sein im Leben zum Ausdruck bringen. Doch das Sein im Leben zum Ausdruck zu bringen erwies sich als schwierig, weil er plötzlich nicht mehr wusste, wer er war. Er hatte alles vergessen, was zu tun und zu sein er bereit gewesen war. Er wollte nicht so sein wie die anderen um ihn, doch er wollte auch nicht so sein, wie er war, weil er sich dadurch ausgeschlossen fühlte und anders als alle anderen. Anders wollte er auch nicht sein, denn es schmerzte ihn, und Schmerz war ein Gefühl, dass der Geist noch nicht kannte. Es kannte keinen Schmerz, denn im Himmel, wo er herkam, gab es das nicht. Dort war alles eitle Wonne Sonnenschein, gleißendes Licht von Tag zu Tag.

Hier auf Erden aber war alles dunkel. Alles war dunkel um ihn und nur die Sonne, die tagtäglich zum Vorschein kam, erinnerte ihn noch blass an das Licht, das er einst kannte und das das Leben für ihn war. Doch alles war vergessen und vergraben unter zahlreichen Erinnerungen der Dunkelheit, die er nun erlebte. Der Himmel war ihm unbekannt geworden und er war traurig und wusste nicht, warum. Er vermisste etwas, die Liebe, das Leben, und das Licht, und er vergaß immer mehr, was er einst hatte und war. So brachte er sein Leben zu, rebellisch in seinem Innersten, widerstrebend der Dunkelheit, die sich immer mehr um ihn legte, und doch verunsichert durch die anderen, die ihm immerzu versicherten, dass alles gut war. Doch das war es nicht, nicht für ihn. Es fühlte sich einfach nicht so an! Für ihn war alles trist, leer, und ohne Sinn, ohne Grund, ohne Leben.

Er wusste, er wollte anders leben, er wusste, dass es MEHR geben musste, doch wann immer er die anderen nach MEHR fragte, sie bat, ihm MEHR zu geben, kam keine befriedigende Antwort. Er musste versuchen, dieses MEHR zu finden, und begab sich auf die Reise. Er suchte und suchte, in fernen Ländern sein Glück und in anderen Menschen, in anderen Leben, in seinem Traum, anders zu sein und doch nicht zu können. Anders zu sein und doch nicht zu können, das war die Realität für ihn, der er sich langsam, aber immer mehr bewusst wurde. Und er war enttäuscht, verzweifelt und verliebt in das Altbekannte, das er lieb gewonnen hatte und doch hasste. Er wollte weg und doch bleiben, wollte gehen und doch nicht, weil er nicht wusste, wohin. Er wusste nicht, was zu tun war.

Wie kam er aus diesem Schlamassel heraus?

Das fragte er sich tagtäglich, wollte fliehen aus diesem Leben, das er hatte, und nahm doch alles in Kauf und vergab sich an die anderen, um keine Schwierigkeiten zu bekommen, verachtete sich, um nicht aufzufallen. Er hatte gelernt, sich so zu geben, wie die anderen es wollten, um nicht noch mehr in Probleme zu geraten, als er es ohnehin schon tat. Doch wie konnte er diesen Kreis durchbrechen? Wie konnte er er sein? Wie konnte er die Freiheit erlangen, die er stets zu träumen bereit war, aber sich nie gab? Wie konnte er endlich ER sein? ER selbst, wie er im Himmel war? Wie konnte er diesen Zustand seiner Ursprünglichkeit wiederherstellen? Und aus dem Himmel kam die Antwort…

Fortsetzung folgt!

Being touched

Your entire life you are searching for somebody to touch you, but you don’t even want to touch yourself! You are searching for somebody to love you, a boyfriend, a girlfriend, a friend, a mother - but you are not giving any love to yourself. 

Give yourself the compassion you expect from others and breath! Your breath is your compassion for yourself, and breathing is touching yourself, and giving oxygen to your body, and oxygen is life! 

Our society is a poor society! Because it gives importance only to the brain, but not to the heart. Your heart is your second brain, and it notices everything, even if your brain doesn’t. It notices everything going on around you, how the people are, how your are, how everything truly is! It notices, when somebody is honest! It notices, when somebody is dishonest! Everybody wants to think, but nobody wants to feel! We are all deprived of feelings, of love, of touch and being touched, and that is real poverty! We live in a poor society with no heart, no feelings,  no touch, no love, no compassion! 

We judge other people on what they think and what they do, and on what we think of them. We judge them for being no adequate members of our society. But do we feel them? Do we know, who they truly are? Do we FEEL what is inside of them? Do we FEEL, what they truly are? And do we FEEL ourselves? Do we FEEL, who we truly are? This is real poverty! Being a society without touch and with no feelings! 

Warten....

Warten ist die bedingungslose Hingabe an den Moment!

Warten bedeutet, sich selbst als das Höchste zu erachten!

Warten ist einfühlsam sein mit der Gunst des Augenblicks!

Warten ist das Leben als bedingungslose Liebe anzuerkennen!

Warten bedeutet, sich selbst als ernstzunehmendes Wesen anzuerkennen und den Handlungen der anderen keine Bedeutung mehr zukommen zu lassen!

Warten ist die Hingabe an das Positive und die Abwendung vom Negativem!

Warten ist das Annehmen dessen, was ist, und die Fürsorge für den Augenblick!

Warten ist, der Göttlichkeit in sich Folge zu leisten!

Warten ist, die Göttlichkeit in Person zu sein und seine göttliche Natur durch die bedingungslose Annahme des gegeben Moments in sich zum Ausdruck zu bringen!

Warten ist zu wissen, das kommt, was kommen mag, ohne zu wissen, was genau kommt, aber in dem Glauben, dass es gut sein wird und gut ist!

Warten ist alles, warten ist Leben!

Wer wartet, der lebt!

Amen!

Die Göttlichkeit der Gedanken

Die Menschen fühlen sich minderwertig, weil sie nicht sehen, wie sie sind, was sie können und wer sie in Wirklichkeit sind. Sich selbst einen Wert zu geben bedeutet, sich nicht aufzuspielen, sondern die eigenen Gedanken durch die bedingungslose Annahme des Geistes zu verstehen. Die bedingungslose Annahme des Geistes zu leben bedeutet, die eigenen Gedanken zwar als existent, aber nicht als absolut anzuerkennen, da sie stets veränderlich sind. Es bedeutet, sich als geistiges Wesen anzuerkennen, das zwar Gedanken hat, aber durch sie auch den Zugang zum Göttlichen, der über die Gedanken stattfinden kann.

Die Gedanken per se sind nichts Schlechtes, wie ihr glaubt zu meinen, sondern lediglich ein Mittel zum Erlangen der Göttlichkeit. Die Göttlichkeit braucht die Gedankenfreiheit um wirken zu können und die Gedankenfreiheit ist nur zu erlangen, indem man sich mit dem göttlichen Gedanken auseinandersetzt. Die Göttlichkeit des Gedankens ist seine Wirkungsweise, denn jeder Gedanke wirkt wie Gott und Gott ist erschaffend, doch ohne Bewertung. Gott wertet nicht, für Gott ist. Nur, wer die Göttlichkeit, also die Schöpfungsgabe seiner Gedanken anerkennt, der lebt das göttliche Prinzip, der da in ihm wirkt. Eure Gedanken sind göttlich, da sie erschaffend wirken, doch es liegt an euch, was ihr euch damit erschafft, sei es als positiv oder negativ für euch wahrnehmbar, denn auch die Bewertung obliegt euch und hat mit dem göttlichen Prinzip nichts zu tun, da das Göttliche frei ist von Bewertung. Es liegt am menschlichen Denken, die Dinge als positiv oder negativ abzustempeln und wahrzunehmen, für Gott gibt es nur das IST, das wertfrei IST.

Spannungsfrei sein

Lerne zu verstehen, was die Begegnungen mit den Menschen dir zu zeigen mögen und distanziere dich von sämtlichen Gefühlen ihnen gegenüber, um dich nicht verwirren zu lassen von deinen persönlichen Wahrnehmungen!

Lerne, neutral zu sein, was auch geschieht, was sie auch tun und sagen, und überstürze nicht deine Handlungen, um dich ihnen nicht auszuliefern durch dein Tun und Sagen!

Nimm Abstand vom Wettern und Schwärmen die Menschen oder Situationen oder dich selbst betreffend und nimm alles gelassen hin, wie es ist!

Entwöhne dich der Vorurteile und Beurteilungen die anderen und dich selbst betreffend und du wirst ein leichtes Leben führen, indem dich nichts mehr belastet!

Lass ab davon, Urteile über sie zu fällen und du befreist dich aus dem ewig dauernden Kreislauf des Wiedergeborenwerdens durch das Festhalten an alten Begebenheiten!

Denn durch das Urteil und das nicht-gesprochene Wort der Liebe bindest du dich an die Menschen und wirst an ihnen halten, bis sie wiederkommen und dich erlösen durch das dir zugefügte Leid!

Werde frei von deinen Gefühlen die Menschen betreffend und du wirst frei von der Bewertung, die in den Gefühlen zu finden ist!

Ist ein Gedanke aber frei von jeglichem Gefühl, so ist dies eine Feststellung, die dich weder bindet noch belastet, sondern frei sein lässt im Raum der Allgegenwärtigkeit des Seins. Jegliches Gefühl, das du zu den Menschen hast, deutet auf ungelöste Relikte deiner Jugend, deiner Vergangenheit und deiner Vorleben, die du zu lösen lassen trachtest.

Ja, sie lösen sich ohne dein Zutun, indem du erkennst, dass sie nicht aus dem Moment des gelebten Daseins entspringen, sondern aus der Vergangenheit, die noch ungelöst ist und an dir haftet!

Indem du ihnen gegenüber kundtust, wie du fühlst und denkst, machst du dich begreiflich für sie, aber begreiflich bedeutet auch angreifbar, wenn du das Gefühlsband, dass zwischen euch oder der Situation und dir besteht, nicht löst durch deine ausgesprochenen Worte der Liebe, die da lauten: Ich verzeihe dir, damit du gehst ihn Frieden aus meinem Dasein und mich erlöst durch deine Abwesenheit in meinem Leben!

Lasse es sein, dich permanent erklären zu müssen und lasse alle sein, wie sie es mögen, ohne dich mit ihrer Anwesenheit in deinem Dasein zu belästigen, zu belasten durch das gedachte Urteil und die gefühlsmäßige Bindung an die andere Person.

Lass sie fühlen und sie sich äußern, wie sie es tun, denn ist es ihre Sache und hat mit dir nichts zu tun!

Unterlasse jegliche Bewertung und Beurteilung ihrer Situation, ihrer Worte und ihrer Taten und du wirst frei sein von ihren Ungehörigkeiten, die dir eine Belastung sind, da du sie durch deine Bewertung auf dich lastet und so nicht von ihnen, den Menschen frei wirst!

Lass sie sein wie sie es meinen und kümmere dich nicht weiter drum! Denn jegliche Bewertung oder Beurteilung deiner Person durch andere ist letztlich ihre Sache, ihre Bindung, ihre Unfreiheit und hat mit dir oder deiner Person nichts zu tun!

Du bist frei, wenn du sie frei lässt und sie aus deinen Gedanken scheidest!

Armut und Reichtum

Die Menschen glauben, sie müssen arbeiten, um reich zu sein, und doch ist es umgekehrt. Sie sollen die Fülle in sich selbst erkennen, um sich als reich zu sehen1 Die Reichen erkennen den Reichtum in ihrem Innersten, in ihren Worten, in ihren Taten, in ihrem Sein. Die Armen sehen ihre Worte, ihre Taten, ihr Sein als ärmlich und nichtssagend, nichts-bedeutend an und geben sich somit den Wert nicht, den sie verdienen. Sie sehen nur den Mangel in ihrem Leben, aber nicht die Fülle, in der sie sind. Sie sehen die Worte und Taten nicht, die sie sprechen und tun, und erkennen nicht die Wirkung ihres Handelns und Tuns. Die, die reich sind im Geiste, wissen, dass alles, was sie tun, sagen, denken, eine Wirkung hat und sind sich all dessen bewusst, was sie bewirken können und auch sollen. Sie sehen den unerschöpflichen Pool an unbegrenzten Möglichkeiten und schöpfen daraus, doch nicht aus Habgier, sondern aus Freude tun sie es.

Die Habgier bezeichnet die Unzufriedenheit der Gesellschaft, die mit nichts zufrieden sind, keine Dankbarkeit haben und leben und immer mehr wollen, als ihnen zusteht. Was ihnen zusteht, ist das, was im Moment des Erlebens für jeden verfügbar ist. Im Grunde steht dem Menschen alles zu, was er will, und was für ihn auch vorgesehen ist. Die zweite Bedingung muss erfüllt sein, die erste obliegt dem Menschen selbst. Es liegt an ihm, sich entweder zu sträuben oder anzunehmen, was für ihn dargereicht wird. Doch die Menschen haben dieses Prinzip des Wohlstandes nicht begriffen und leben die Habgier und die Armut in allen Bereichen ihres Lebens. Die Armut betrifft sie selbst, da sie sich im Innersten als nichtig sehen und gar nicht glauben, dass ihnen alles zusteht, was für sie geschaffen ist. Ja, es ist bereits geschaffen und nur der Moment des In-Erscheinung-Tretens ist noch nicht bekannt und abhängig von den äußerlichen Faktoren und der inneren Gesinnung des Menschen. Die Veränderung im Außen ist herbeizuführen durch die Veränderung der Sichtweise im Innersten, das ist ein Prinzip, ein Gesetz des Lebens!

Von der Wehmut zur Vollkommenheit

Die Erde klagt über das verlorene, ach so liebgewonnene Sein und die Menschen sehen nicht, was sie am Leben haben. Sie sehen nicht, was die Zukunft und die Gegenwart für sie birgt und klagen nur über das Vergangene. Sie stürzen sich in Abhängigkeiten, um nicht unterzugehen in den Sinnlosigkeiten ihres tristen Alltags. Es ist der Einklang mit dem Neuen, der bei ihnen mangelhaft ist und sie suchen ihr Heil in den Gedanken an das Vergangene, ohne dran etwas Auszusetzendes zu finden und es als das sehen zu wollen, was es ist: das Vergangene, das war und nicht mehr ist.

Im Ist sich zu sehen und das War zu vergessen ist die Kunst, das Leben in Freiheit zu genießen. Ungebunden an das Alte auf das Neue zugehend und im Jetzt sich zu sehen, bedeutet, das Leben in der Glückseligkeit und Vollkommenheit des reinen Geistes zu erleben. Das müssen die Menschen erst verstehen lernen, um sich von der Wehmut über das scheinbar Verlorene befreien und die sorgenvollen Gedanken um ihren Alltag und ihr tristes Dasein zu beenden.

Wer sich von den sorgenvollen Gedanken und der Wehmut über das Geschehene befreit, wird das Leben auf der höchsten Stufe des Seins wahrzunehmen beginnen und erleben können. Der nur im Jetzt sich befindet, hat das gelebte Sein verstanden und begonnen zu leben! Die Gedanken an das Vergangene sind die Bindung an das Alte, das im Nichtsein euch gefangen hält.

Die Aufgabe der Gedankenmuster und die Loslösung vom Althergebrachten, auf das Neue sich ausrichtend und sich ihm hingebend, ist, die Vollkommenheit im Dasein zu erlangen und das Leben auf die höchste Stufe zu erheben. Die höchste Stufe des Daseins ist die freudvolle Präsenz im Allgeiste wahrzunehmen und zu erleben und all das zu verkörpern, was der Allgeist in euch zum Vorschein bringen will. Sich hinzugeben an das Geschehende bedeutet aufzugehen im Dienste des Lebens und im Lichte des höheren Geistes in euch. Das ist das Leben, das ihr wählen sollt und euch lossagen von den alten Gedankenmustern, von den Sorgen und Ängsten, die euch quälen! Sagt Dank und seid geboren im Lichte des ewigen Geistes und der Sinnhaftigkeit eurer Selbst!

Himmel und Hölle

Die Menschen sind voll Unverständnis für das Geschehende. Sie sehen nichts, hören nichts, fühlen nichts, sind blind und taub für das, was wirklich vonstattengeht. Sie blicken weg, vertuschen, verdrängen und sehen nicht die Tatsachen des Augenblicks als Gegebenheiten an, sondern versuchen, sie stets in anderem, für sie scheinbar besserem Licht erscheinen zu lassen, anstatt sie anzunehmen als die, die sie sind, wie sie sind, ohne Beschönigung, ohne Verurteilung und ohne Verherrlichung.

Die Menschheit sieht als haarsträubend und mit Verachtung was nicht haarsträubend ist oder mit Verachtung zu betrachten, und beschönigt das, was nicht zu ändern ist für sie, obwohl es den Tatsachen entspricht, die für sie als unannehmlich sich gestalten. Doch sie haben nicht verstanden, dass nur die Annahme der Situation wie sie ist und die wahre Sicht auf die Dinge, ohne Beschönigung und ohne Verurteilung das Leben erträglich für sie macht, das sie als absolut unerträglich ansehen, da sie es und nichts und niemanden so annehmen oder sehen wollen, wie es oder er oder sie wirklich ist.

Das ist eine Vorspiegelung falscher Tatsachen und damit täuschen sie sich selbst und machen sich dadurch das Leben zur Hölle. Die Hölle, das ist die Vorspiegelung falscher Tatsachen und nur ein Bewusstseinszustand derer Menschen, die sich selbst und die Wirklichkeit nicht als die zu erkennen bereit sind, die sie sind. So viele Menschen beinhindern sich, hocken in ihrer selbst gewählten Hölle des Nicht-Da-Sein-Wollens, weil sie die Dinge nicht so sehen und annehmen können und wollen, wie sie sind. Sie wollen den Himmel und verachten die Hölle. Sie beschönigen, vertuschen alles und sehen nicht die Hölle der Nicht-Annahme des Lebens, in der sie sich befinden und hocken bleiben durch ihre Nicht-Veränderungsbereitschaft. Die Hölle ist die Verleugnung, die Vergeudung und die Verachtung des Lebens und seine Nicht-Annahme durch die Blindheit des Geistes. Wenn der Geist blind ist, erkennt er nichts, sieht er nichts, und die Schönheit des Lebens, die in der Vielfalt zu finden ist, zieht unbemerkt an ihm vorbei, der sich im Mühsal, der Schwindsucht und der Verleugnung seines Seins befindet.

Im Himmel zu leben bedeutet, das Leben so zu nehmen, wie es ist und das Beste daraus für sich und alle anderen zu gestalten, und dieses Bewusstsein besteht im Menschen unabhänig von den äußeren und äußerlich scheinenden Gegebenheiten. Somit besteht der Himmel auch im Leid, dass sich durch seine bloße Annahme bereits zu lösen beginnt, weil das Leben ein steter Wandel ist und nichts steht und nichts auf ewig bleibt, wie es ist. Durch die bloße Annahme und das Fließenlassen des Lebens tritt die Genesung ein, die Rückkehr zum wahren Kern des Menschen. Die Annahme löst die Blockaden, die der Widerwillen im Menschen erzeugt. Im Fließenlassen des Lebens liegt das Heil auf Erden, dass für jeden Menschen zu erreichen ist.

Der Himmel, die Liebe, das Leben, die Hoffnung sind immer da, und es geschieht nur durch die bloße Annahme des Seins, des scheinbar Guten aber auch des scheinbar Schlechten, dass sie sich durch euch und in euch zu erkennen geben und das Allsein in euch zum Sich-Erkennen bringen.

Der Fokus ist das Wesentliche

Die Menschen schenken dem Positiven keine Beachtung, sondern kümmern und beschäftigen sich vielmehr und dauerhaft mit den negativen Aspekten ihres Daseins, die sie auf sich beziehen und mit denen sie eins werden, weil sie sich nicht zu trennen vermögen von den Dingen, die sie belasten.

Durch ihre permanente Beachtung des Negativen und das Dahingrübeln und nach einer Lösung-finden-Wollen belasten sie sich nur unnötig. Das Positive wird ausgeklammert, weil es als eine Selbstverständlichkeit angesehen wird. Das Positive zu erleben ist ein Grundrecht des Menschen, doch er hat ebenso das Recht auf das Negative. Das für den Menschen scheinbar, fühlbar Negative bringt ihn zur Veränderung und zum Stetig-neu-Sein. Der Veränderungsprozess wird durch das scheinbar Negative eingeleitet und veranlasst den Menschen dazu, sich neu zu sehen und neu zu sein, indem er sich aus dem ungeliebten Zustand erhebt und bereit ist, den Schritt in sein neues Leben zu tun.

Das wirklich Negative sind nicht die Ereignisse und Erlebnisse, die von euch als solche wahrgenommen werden, sondern der Stillstand und die Nicht-Veränderungsbereitschaft, in der ihr euch befindet, wenn ihr euch weigert, im Negativen auch das Positive, das Geschenk des Lebens für euch zu erkennen. Dies ist das Wachstumspotenzial, auf das euch die scheinbar negativen Erlebnisses und Situationen hinweisen.

Das Wachstumspotenzial zu erkennen ist die Grundvoraussetzung dafür, ein erfülltes Leben leben zu können. Ein erfülltes Leben ist ein Leben, in dem das Positive sich durch das Negative zu erkennen gibt und der Mensch bereit ist, alles als Teil des Lebens anzunehmen, weil ein Teil mit dem anderen das Ganze ergibt. Der Mensch soll bereit sein, sich selbst als Teil dieses Ganzen zu sehen, der Positives und Negatives in sich trägt und beides gleichermaßen zum Leben braucht.

Die Neuwerdung ist ein steter Prozess der Wiedergeburt, die Tag für Tag, Stunde für Stunde, und Sekunde für Sekunde stattfindet, in jeder Zelle eures Körpers. Alles bewegt und verändert sich und es sind nur die Gedanken der Menschen, die diesen Fluss zum Stocken bringen. Neu zu werden bedeutet, sich dem steten Fluss des Lebens hinzugeben und nicht in ihm unterzugehen, weil das Gemüt betrübt ist und das Herz so schwer.

Die Schwere der eigenen Gedanken ist das wahrlich Erdrückende für die Menschen.  Schwermut bedeutet, sich nicht zu trauen und im Fluss des Lebens zu versinken, weil das Herz und der Verstand zu Stein geworden sind und der Mensch sich nur mit den unwichtigen, nebensächlichen Dingen des Lebens beschäftigen will.

Dazu gehören in erster Linie die anderen Menschen und das Geld. Die Menschen verbringen so viel Zeit damit, sich Gedanken zu machen über die anderen oder über das, was sie haben oder nicht haben, dass sie nicht mehr wissen, wer sie selbst in Wirklichkeit sind, weil sie allem anderen mehr Beachtung schenken als sich selbst.

Löst euch von den Gedanken an andere und euren materiellen Wert! Denn dieses Zwangsmuster ist Sinnbild eurer Erziehung, in dem der andere dem Selbst an Bedeutung überlegen ist. Diese Einstellung bringt euch dazu, das Wesentliche stets aus den Augen zu verlieren und das ist in erster Linie die Beachtung eurer Selbst und die Hingabe und Liebe zu Mutter Erde und Vater Kosmos gleichermaßen, zu den Tieren, den Pflanzen und der Natur und den geistigen Wesen, die alldaseiend euch führen und begleiten und bereit sind, euch zu dienen!

Amen, wir lieben euch und leben in euch, um euch und durch euch! Der Geist, der diese Erde berührte, um zu sein!