Die Göttlichkeit der Gedanken

Die Menschen fühlen sich minderwertig, weil sie nicht sehen, wie sie sind, was sie können und wer sie in Wirklichkeit sind. Sich selbst einen Wert zu geben bedeutet, sich nicht aufzuspielen, sondern die eigenen Gedanken durch die bedingungslose Annahme des Geistes zu verstehen. Die bedingungslose Annahme des Geistes zu leben bedeutet, die eigenen Gedanken zwar als existent, aber nicht als absolut anzuerkennen, da sie stets veränderlich sind. Es bedeutet, sich als geistiges Wesen anzuerkennen, das zwar Gedanken hat, aber durch sie auch den Zugang zum Göttlichen, der über die Gedanken stattfinden kann.

Die Gedanken per se sind nichts Schlechtes, wie ihr glaubt zu meinen, sondern lediglich ein Mittel zum Erlangen der Göttlichkeit. Die Göttlichkeit braucht die Gedankenfreiheit um wirken zu können und die Gedankenfreiheit ist nur zu erlangen, indem man sich mit dem göttlichen Gedanken auseinandersetzt. Die Göttlichkeit des Gedankens ist seine Wirkungsweise, denn jeder Gedanke wirkt wie Gott und Gott ist erschaffend, doch ohne Bewertung. Gott wertet nicht, für Gott ist. Nur, wer die Göttlichkeit, also die Schöpfungsgabe seiner Gedanken anerkennt, der lebt das göttliche Prinzip, der da in ihm wirkt. Eure Gedanken sind göttlich, da sie erschaffend wirken, doch es liegt an euch, was ihr euch damit erschafft, sei es als positiv oder negativ für euch wahrnehmbar, denn auch die Bewertung obliegt euch und hat mit dem göttlichen Prinzip nichts zu tun, da das Göttliche frei ist von Bewertung. Es liegt am menschlichen Denken, die Dinge als positiv oder negativ abzustempeln und wahrzunehmen, für Gott gibt es nur das IST, das wertfrei IST.